Gesunde Alternativen zu Schokokuchen, Schnitzel und Co

Die Menschen in Japan haben die höchste Lebenserwartung weltweit! Ein wesentlicher Grund dafür sind sicher auch die Ernährungsgewohnheiten im Land der aufgehenden Sonne. Die Küche Japans ist bekannt für zucker- und kalorienarmes Essen, das auch noch richtig gut schmeckt. Doch nicht nur bei Hauptspeisen, sondern auch bei Desserts hat die japanische Küche einiges zu bieten. Asiatische Lebensmittel können im Asia Shop oder in gut sortierten Supermärkten auch in Deutschland gekauft werden und so steht der süßen Versuchung aus Fernost nichts mehr im Wege. Das japanische Mochi Eis wird auch bei uns immer beliebter. Schon Mal etwas von Soba Nudeln gehört? Solle man unbedingt beides probieren!

Bohnenpaste statt Zucker

Während hierzulande vor allem durch den Zucker so süß schmecken, werden Desserts in Japan traditionell mit ganz einer anderen Zutat gesüßt. Diese Geheimzutat heißt Adzukibohnen. Doch nicht nur in Japan, sondern auch in vielen asiatischen Ländern werden damit seit Jahrhunderten Süßspeisen hergestellt. Die Bohne hat einen nussigen und süßen Geschmack und aus der Adzukibohne wird eine Paste hergestellt, die dann zu unterschiedlichen Desserts verarbeitet werden kann. Der Name Daifuku sagt wahrscheinlich vielen nicht wirklich etwas, aber hierbei handelt es sich um das wohl bekannteste Dessert aus der Bohnenpaste. Dieser traditionelle Mochi Reiskuchen besteht aus einem Teig aus Klebreisteig und ist mit Adzukibohnenpaste gefüllt. Mochi ist das wahrscheinlich beliebteste Dessert in Japan und mittlerweile in den verschiedensten Varianten erhältlich. Während der Edo Periode entstanden in Japan ist die Süßspeise Yōkan. Ebenfalls hergestellt aus Adzukibohnen, Zucker und Agar-Agar als Dickungsmittel. Alle Zutaten werden mit Wasser vermengt, erhitzt und dann in kleine rechteckige Formen gegossen, wo sie auskühlen. Auch Dorayaki kommen nicht ohne die beliebte Bohnenpaste aus. Dabei handelt es sich um zwei süße Pfannkuchen, zwischen denen eine Adzukibohnenpaste gestrichen wird. Das mag jetzt eher ungewöhnlich klingen, aber ein weiters japanisches Dessert ist Shiruko. Diese Süßspeise in Suppenform ist entweder aus ganzen oder passierten Adzukibohnen hergestellt und wird oft mit Mochi Bällchen als Einlage serviert. Besonders in der kalten Jahreszeit wird die wärmende Suppe gerne gegessen.

Soba statt Pasta

Die bräunliche Soba Nudel stammt aus Japan und wird traditionell aus Buchweizen hergestellt. Soba Nudeln können zu den unterschiedlichsten Gerichten verarbeitet werden und sowohl kalt auch als warm gegessen werden. Doch diese Nudel schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesünder als die hierzulande so beliebte italienische Pasta. Denn diese ist bei einer kohlenhydratarmen Ernährung eigentlich ein Tabu. Doch die Soba Nudel hat im gekochten Zustand nicht nur viel weniger Kalorien als eine Nudel aus Weizenmehl, sondern auch jede Menge wichtige Nährstoffe und Vitamine. Die japanischen Nudeln aus Buchweizen sind besonders reich an Magnesium, Eisen und Zink und versorgen den Körper zusätzlich mit den wichtigen Vitamine B1, B2 und B6. Doch nicht nur für alle die auf eine schlanke Linie achten sind Soba Nudeln eine perfekte Alternative, sondern auch Allergiker sollten sie probieren. Nicht nur in japanischen Gerichten, sondern auch mit Bolognese Sauce schmecken diese Nudeln richtig lecker. Damit müssen auch Menschen mit Zöliakie nicht mehr auf ihr leckeres Nudelgericht verzichten. Allerdings sollte man die Inhaltsstoffe noch einmal genau überprüfen, da aus Kostengründen manchmal Weizenmehl zum Buchweizenmehl gemischt wird.

 

Dunstabzugshaube mit Filter oder Abluft?

Beim Kochen in der eigenen Küche entstehen zwangsläufig Gerüche sowie Fett und Feuchtigkeit, die man nach Abschluss des Kochvorgangs aus der Raumluft klären möchte. Dabei gibt es zwei gängige Methoden, jene mittels Abluft und jene mittels eines Aktivkohlefilters. Welche Argumente für welche dieser beiden Varianten sprechen, jetzt erklärt.

Der Aktivkohlefilter

Der Aktivkohlefilter kommt dabei nur dann zum Einsatz, wenn es sich um eine Dunstabzugshaube handelt, die durch Umluft die Gerüche und sonstigen ungewollten Emissionen beim Kochen entfernt. Bei der Methode mittels Abluft wird die Luft schließlich komplett aus der Wohnung nach Draußen geleitet, sodass dabei keine zusätzliche Filterung nötig wird. Welche Vorteile bietet nun der Einsatz von einem Aktivkohlefilter – und was spricht im Vergleich dazu für die Nutzung der Methode der Abluft?

Da lohnt ein genauer Blick auf die einzelnen Aspekte dieser Bewertung, welche am Ende die beste Entscheidung für die eigenen Zwecke möglich machen soll. Eine solche Entscheidung sollte wohlüberlegt sein, schließlich nutzt man seine Küche in dieser Form oft ein Leben lang, zumindest aber mehrere Jahre.

 So funktioniert der Abluftbetrieb

Bei der Abluft wird die über dem Kochfeld entstehende Kochluft in die Dunstabzugshaube gesaugt. Durch eine Rohrverbindung mit der außen liegenden Umwelt wird diese Abluft nach außen geleitet. Eine Reinigung der Abluft findet vorher nicht statt. Wichtig ist dabei, dass stets genügend Frischluft von außen zugeführt wird. Dies geschieht in der Regel schlicht durch das Öffnen oder Kippen des Küchenfensters.

So funktioniert der Umluftbetrieb

Beim Umluftbetrieb wird die Abluft zwar ebenfalls in die Dunstabzugshaube eingesaugt. Sie wird aber nicht nach außen geleitet, sondern verbleibt in jenem Raum, in dem gekocht wird. Doch vor Rückgabe der Abluft an die Raumluft wird diese durch Filter gereinigt. Dabei handelt es sich meist um Fettfilter sowie Aktivkohlefilter. Da die gesamte Luft im Raum verbleibt, ist keine externe Zufuhr von Frischluft nötig und dennoch wird die Luft von allen störenden Elementen gereinigt und die Küche ist trotzdem wieder olfaktorisch in gutem Zustand. Feuchtigkeit kann eine solche Methode allerdings nicht abführen, weshalb dann zumindest nach dem Kochen bzw. Speisen ebenfalls ein Luftaustausch mit der Außenwelt stattfinden sollte.

Entscheidungshilfe für Umluft oder Abluft

Ein Umluftbetrieb bietet sich vor allem dann an, wenn die Dunstabzugshaube unkompliziert eingebaut werden und möglichst rasch zur Verfügung stehen soll. Sofern die Installation eines Abluftsystems mit Ausgang nach draußen aus baulichen Gründen ohnehin nicht möglich ist, bleibt die Variante der Umluft die einzige Option.

Wenn eine solche Installation möglich ist, empfiehlt sich ein Abluftbetrieb vor allem dann, wenn eine komplette Entsorgung der Kochluft gewünscht ist. Dies würde dann auch die aufgetretene Feuchtigkeit mit einbeziehen. Zudem könnt ein Kriterium sein, dass man sich nicht um ein regelmäßiges Wechseln der Filter kümmern möchte.

Weitere Kriterien können die folgenden sein:

 Geräuschbelästigung

Ein Abluftbetrieb ist in der Regel etwas leiser als ein Umluftbetrieb. Grundsätzlich entstehen immer Geräusche, da ein Motor das Gebläse antreibt, sodass drei verschiedene Quellen von Lärm vorhanden sind:

  • der Motor selbst
  • das Gebläse
  • der Luftstrom

Heutzutage bewegen sich die Ausmaße dieses Pegels zwar ohnehin in erträglichen Dimensionen. Dennoch ist der Abluftbetrieb noch ein wenig leiser als seine Alternative. Dies ist deshalb der Fall, da ein genutzter Dunstabzugshaube-Filter die angesaugte Luft abbremst, was wiederum zu Geräuschentwicklung führt.

Preis

Umlufthauben sind deutlich günstiger als Ablufthauben, da dafür kein aufwändiger Einbau in die Struktur des Hauses nötig ist. Umlufthauben bewirken zudem keinen Wärmeverlust, da sie keine Frischluftzufuhr benötigen.

Energieeffizienz

Zwar wird sowohl der Umluft- als auch der Ablaufbetrieb jeweils nur kurze Zeit am Tag genutzt, aber auf die Jahre gesehen kann die verbrauchte Energie aber durchaus zu einem relevanten Kostenfaktor werden. Hier präsentieren sich die Umluft-Dunstabzugshauben beim Energieverbrauch wesentlich sparsamer. Der Faktor der gerade in den kalten Jahreszeiten entweichende Wärme beim Abluftbetrieb ist beim Umluftverfahren nicht vorhanden. Das zusätzlich nötige Heizen macht also den Abluftbetrieb spürbar energieintensiver als die Alternative des Umluftbetriebs – gerade für die Energieffizienz im Haushalt ein wichtiges Thema.

Effektivität

Ist das Umluftverfahren genauso effektiv bei der Bekämpfung von Gerüchen, Fett und Feuchtigkeit? Sofern der Aktivkohlefilter regelmäßig gereinigt bzw. ausgetauscht wird, ist dem in den ersten beiden Komponenten so. Lediglich im Bereich Feuchtigkeit ist der Abluftbetrieb überlegen. Ohne zusätzliches Lüften wird die Feuchtigkeit beim Umluftbetrieb in der Küche verbleiben.