Bücher für Kinder

Lesen vom Grundschulalter an ist so wichtig! – Bücher sind heute gar nicht mehr so alltäglich, wie sie es noch vor 10 Jahren waren. Das Tablet, das Smartphone, der E-Book-Reader haben den normalen, gedruckten Büchern in den letzten Jahren Konkurrenz gemacht. Glücklicherweise gibt es noch immer viele Leser und Leserinnen, die dem originalen, physischen Taschenbuch oder dem gebundenen Buch weiterhin treu bleiben wollen. Vor allem ist es auch wichtig, dass man seinen Kindern echte Bücher vorliest und es ihnen auch in die Hand gibt. Sobald die Kleinen lesen können, ist es wichtig, dass sie jederzeit Zugang zu Kinderbüchern und altersgerechten Büchern haben. Lesen ist immens wichtig und statt das Spielen und Herumdrücken auf Tablets und Smartphones, sollten Kinder sich unbedingt mit Büchern beschäftigen und daraus lesen.

Welche Bucharten gibt es für Kinder?

Es gibt bereits für das Säuglingsalter absolut empfehlenswerte und pädagogisch wertvolle Bücher. Das Baby wird noch nicht viel verstehen, doch es gibt allerlei für die Sinne. In kleinen Kinderbüchern sind verschiedene Materialien integriert, sodass das Kind es anfassen kann und wahrnehmen kann (z. B. Fühlbuch). Solche Bücher gibt es auch mit Musik oder Geräuschen (z. B. Tiergeräusche). Diese kommen bei der jungen Zielgruppe besonders gut an und es macht Sinn, solche Bücher mehrmals pro Woche als Gute-Nacht-Geschichte zu lesen. Das Kind nimmt von Zeit zu Zeit immer mehr davon auf. Es geht darum, erste Wörter bildhaft zu verstehen und zu erlernen.

Die Kinderbücher für 1-3 Jährige sind meist durchgehend aus fester Pappe und mit wenigen Bildern versehen, um die Kids nicht zu überfordern. Doch schon die Jüngsten blättern selbst gerne die dicke Seite um und bestaunen die schönen Illustrationen der Bilderbücher. Für Kinder ab 4 Jahren gibt es schon die ersten, kleinen Geschichten, die zum Träumen einladen und die Fantasie ankurbeln.

Für Kinder von 5-8 Jahren gibt es einige neue, tolle Innovationen, zum Beispiel Bücher zum Selbstausmalen. Da kann der oder die Kleine schon in jungen Jahren zum Künstler werden und es ist auch ein tolles Erinnerungsstück. Weiterhin gibt es für diese Altersgruppe tolle Zeichenblöcke mit Malen nach Zahlen oder von Punkt zu Punkt malen. Das steigert die Kreativität und trägt positiv zum Umgang mit dem Stift bei (richtige Haltung von einem Bleistift, Kreise, Formen zeichnen). Daneben gibt es noch Bücher, die man aufstellen kann, sodass die Kinder das Thema noch lange ansehen können, zum Beispiel auf dem Nachttisch. Wer Felix, den Hasen kennt, der weiß, dass es auch Bücher mit dem gewissen Etwas gibt. In den Felix-Büchern schreibt der Hase Briefe an seine Besitzerin Sophie. Diese Briefe können die Kinder herausnehmen und lesen. Das ist besonders aufregend und bietet ein ganz besonders persönliches Lesevergnügen. Für solche Bücher sollten die Kinder jedoch reif sein, denn sonst landet der Brief am Schluss nicht mehr im Kuvert, sondern geht irgendwo verloren, was schade wäre.

In vielen Lesewerken geht es heutzutage um viele Dinge, die die Gesellschaft unmittelbar betreffen. Liebe, Fürsorge, Füreinander da sein, Freundschaften. Leider sind diese Themen durch die Digitalisierung sehr in den Hintergrund getreten. Viele Autor/innen versuchen der jungen Zielgruppe deshalb die wichtigen Dinge anhand von wunderschön illustrierten Büchern wieder nahe zu bringen. Es gibt auf dem Büchermarkt alles, was das Herz begehrt, zu schönen Themen, schwierigeren Themen und Fantasiethemen (Drachen, Feen, Kobolde). Märchenbücher erfreuen sich übrigens noch immer großer Beliebtheit, teilweise auch mit modernster Aufmachung. Das kommt auf den Geschmack an, möchte man etwas Modernes oder etwas Klassisches?

Fazit

Das Lesen von Büchern sollten Eltern unbedingt fördern. Es sollte nicht verlernt werden, dass es Bücher zum Blättern und zum Schmökern gibt, auch wenn teilweise schon die Jüngsten in der Schule einen Lerncomputer nutzen. Der E-Book-Reader sollte das physische Exemplar zuhause auf keinen Fall völlig ersetzen. Kinder, die viel lesen, begreifen während ihrer Schullaufbahn besser und verfügen zudem über ein gesundes Wissen.